He Köppel, geht’s eigentlich noch?!
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In der Print-Ausgabe der aktuellen Weltwoche ziert der aus Köppels Sicht angeblich «missverstandene Putin» die Frontseite. «Ist Putin gar der Kälteschock der Wirklichkeit, den der Woke-Westen so dringend brauchte?», schreibt er dazu. Tourismusdirektor Roland Schuler meint, dass man natürlich wisse, dass Roger Köppel immer wieder gerne provoziere und gegen den Strom schwimme, aber dass er nun abermals den russischen Präsidenten bejubelt, das fände man nicht nur im Bündner Bergdorf Arosa ein bisschen gar starker Tobak. Mit der Nomination wolle man den Finger hochhalten halten und «He, gehts eigentlich noch, wie peinlich ist das denn?!» rufen.
Jury-Mitlgied Frank Baumann, der letzten Dezember nach 15 Jahren als Direktor des Arosa Humorfestivals zurückgetreten war, betont: «Mit dem russophilen ehemaligen SVP-Nationalrat Roger Köppel haben wir einen verhaltensoriginellen Kandidaten nominiert, den wir von mir aus eigentlich schon heute als Schneemann im Skigebiet aufstellen könnten. Er hätte es verdient.»
Sollte Roger Köppel im Dezember zum Schneemann des Jahres gekrönt werden, befände er sich übrigens in bester Gesellschaft mit illustren Grössen wie Gianni Infantino, Marco Rima, Sepp Blatter oder Donald Trump. Ob Roger Köppel das Rennen machen und sein Schnee-Konterfei enthüllt werden wird, oder ob es ein anderer Peinlichkeitsrekordler sein wird, wird sich bald zeigen.
Eckpunkte 33. Arosa Humorfestival 2024 Datum: 4. bis 15. Dezember 2024
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