Erfolgreiche FIS Tour de Ski Lenzerheide geht zu Ende
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Bereits die Eröffnungsfeier der diesjährigen FIS Tour de Ski in Lenzerheide war ein Highlight, das wohl noch lange in Erinnerung bleiben wird. Zum ersten Mal wurde die Eröffnungsfeier, wo sich die Athleten aller Nationen präsentieren, im Zauberwald Lenzerheide durchgeführt. Die magische Atmosphäre im Marktdörfchen und auf der Bühne im Zentrum verzauberte nicht nur die Zuschauer und Helfer, sondern auch die Athleten selbst. Die Stimmung und Rückmeldungen waren rundum positiv.
Durchzogener Start für das Schweizer Team
Lange sah es so aus, als kämpfe Dario Cologna im Massenstartrennen über 15 km in der freien Technik am Samstag um einen Podestplatz. Dafür reichte es aufgrund eines überragenden Schlussspurts der Norweger dann leider doch nicht und Cologna klassierte sich auf Rang 6. Insgesamt klassierten sich sieben Norweger in den Top 10. Zuoberst auf dem Podest stand aber ein Russe, Sergej Ustjugow, gefolgt von Johannes Hösflot Kläbo (NOR) und einem zweiten Russen, Alexander Bolschunow. Roman Furger klassierte sich als zweitbester Schweizer auf Rang 15 und Jonas Baumann als drittbester Schweizer auf Rang 22.
Auch bei den Frauen waren es die Norwegerinnen, die im Massenstartrennen über 10 km in der freien Technik eine starke Leistung zeigten. Sechs Norwegerinnen klassierten sich in den Top Ten. Therese Johaug (NOR) sicherte sich den Sieg vor Heidi Weng (NOR) und der Schwedin Ebba Anderson. Beste Schweizerin war Nadine Fähndrich auf Rang 19 gefolgt von Selina Gasparin auf Rang 36, die es wie Laurien van der Graaff auf Rang 49 nicht in die Top 30 schaffte.
Packende Sprint Rennen begeistern die Zuschauer
Die Fernsehbilder des zweiten Renntages in Lenzerheide hätten besser nicht sein können. Bei strahlend blauem Himmel konnten am Sonntag die Sprintrennen durchgeführt und von den Zuschauern bejubelt werden – auch wenn das Schweizer Team leider keine allzu gute Performance zeigte.
Als Drittbester in der Qualifikation sorgte der Schweizer Jovian Hediger zwar für Aufsehen, der grosse Coup gelang ihm aber nicht. Er beendete das Sprintrennen auf Rang 9. Auf dem Podest standen einmal mehr Johannes Hösflot Kläbo (NOR), Federico Pellegrino (ITA) und Richard Jouve (FRA). Bei den Frauen freute sich Anamarija Lampic (SLO) über den Sieg, Maiken Caspersen Falla (NOR) über den zweiten und Natalia Neprjajewa (RUS) über den dritten Rang. Die Schweizerin Nadine Fähnrich auf Rang 13 schaffte es wie Teamkollegin Laurien van der Graaff auf Rang 17 nicht in die Halbfinals.
Erfreuliche Besucherzahlen freuen die Organisatoren
«Obwohl wir am Sonntag so unglückliche Rennzeiten zugewiesen bekamen, wo die Rennen bereits kurz nach dem Mittag beendet waren, konnten wir eine Stimmung geniessen, die einmalig war», sagt OK Präsident Hannes Parpan. Bereits am Sonntagmorgen bei der Sprint Qualifikation war die Zuschauertribüne gut besetzt und schon wenige Zeit später lückenlos gefüllt. «Wir konnten einmal mehr beweisen, was wir organisatorisch draufhaben», freut sich Parpan und lobt sein Team in den höchsten Tönen. Der gesamte Anlass verlief ohne Zwischenfälle und darf als äussert gelungen beurteilt werden.