Nachtrennen der Ski Cross Elite sorgt in Arosa für Begeisterung
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Am Montagabend fanden beim traditionellen Nachtrennen in Arosa die Round of 64 der Männer und die Achtelfinals der Frauen statt. Unter Flutlicht und atemberaubenden Sternenhimmel machten die weltbesten Skicrosserinnen und Skicrosser auf ihrem zweiten Stopp der Weltcupsaison Halt im schneesicheren Arosa. Vor rund 2000 begeisternden Besuchern, die bei klirrender Kälte von -18 Grad die Athletinnen und Athleten zu Höchstleistungen anfeuerten, erwies sich der Ferienklassiker einmal mehr als Traumdestination für die Ski Cross Elite der Welt. Dort wo normalerweise die Kinder ihre ersten Stemmbögen in den Schnee reiben, kreierten die lokalen Pistenbauer gemeinsam mit der FIS in tagelanger Arbeit ein wahres Meisterwerk. Eine Sprint-Strecke mit spektakulären Sprüngen und steilen Kurven verlangte von den Weltbesten alles ab.
Nach atemberaubend spannenden und hart umkämpften Läufen entschied schliesslich Terence Tchiknavorian (FRA) das Finale für sich und sicherte sich den Sieg vor Reece Howden (CAN) und David Mobaerg (SWE). Von den Schweizer Athleten erreichte Ryan Regez den kleinen Final, stürzte jedoch und beendete das Rennen auf dem achten Rang. Nicht vollständig antreten konnte das Schweizer Team. Kurz vor dem Heimrennen wurde klar, dass die Athleten Luca Lubasch und Lokal-Matador Alex Fiva verletzungsbedingt fehlen. Alex Fiva, Olympia-Zweiter von Peking und Botschafter des Skigebiets Arosa Lenzerheide, verpasste aufgrund einer Knieverletzung den Heim-Weltcup.
Bei den Damen verpasste die Schweizerin Fanny Smith knapp das Podest und wurde undankbare Vierte. Sandra Näslund (SWE) fuhr auf den ersten Rang und verbucht damit ihren dritten Sieg nach drei Rennen. Zwischen Näslund und Smith platzierten sich Marielle Thompson (CAN) auf Rang zwei und Daniela Maier (GER) auf Rang drei. Die Schweizerin Talina Gantenbein startete im kleinen Final und klassierte sich auf dem achten Rang.
Tourismusdirektor Roland Schuler zeigte sich hoch erfreut darüber, dass Arosa diesen bedeutenden Event austragen konnte. «Dort wo sich die Ski Cross Elite trifft, darf man davon ausgehen, dass es sich um ein Qualitätsprodukt handelt. Wir sind stolz, dass Arosa diesen tollen Event austragen durfte». Auch das Organisationskomitee rund um OK-Präsident Stefan Reichmuth zeigt sich mit dem FIS Ski Cross Welt Cup in Arosa sehr zufrieden: «Für die Durchführung eines attraktiven Rennens dürfen wir auf die Unterstützung vieler Helferinnen und Helfer zählen. Für den Einsatz des Teams und der freiwilligen Helferinnen und Helfer sind wir jedes Jahr aufs Neue sehr dankbar.», so Reichmuth.