Internationale Trampolin-Elite in Arosa zu Gast
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Wo ansonsten Eishockey-Cracks dem Puck nachjagen, werden in Kürze Athletinnen und Athleten ihre beeindruckenden Kunststücke präsentieren. In der zur Turnarena umgebauten Eishalle springen ab Donnerstag, 27. Juni, die weltbesten Trampolinsporttreibenden um die Wette. Als Teil der offiziellen Wettkampf-Tournee macht der Weltcup-Zirkus alle zwei Jahre Halt im Bündner Bergdorf. Im Olympia-Jahr werden zahlreiche Top-Athletinnen und -Athleten aus aller Welt nach Arosa reisen. Mit dabei sind u.a. die Weltmeisterin im Einzelspringen von 2023, Bryony Page aus Grossbritannien. Gemeinsam mit ihrer Synchronpartnerin Isabelle Songhurst gewann sie zuletzt weitere WM-Medaillen. Das gilt auch für den Japaner Ryusei Nishioka, einem der erfolgreichsten Trampolinspringer der vergangenen Jahre.
Insgesamt treten Athletinnen und Athleten aus 20 unterschiedlichen Nationen in der Einzel- und Synchronkonkurrenz am Nissen Cup an. Viele von ihnen holen sich in Arosa den letzten Schliff für die am 26. Juli beginnenden Olympischen Sommerspiele in Paris. Für einige Sportlerinnen und Sportler geht es in Arosa auch noch um die Qualifikation für Olympia. Spannende Voraussetzungen für actionreiche Trampolintage.
Die Wettkämpfe kostenlos und live verfolgen
Neben den Aktiven treten auch Juniorinnen und Junioren aus dem In- und Ausland zum Wettkampf an. Während am Donnerstag und Freitag Trainings und Qualifikationen im Vordergrund stehen, gilt es am Samstag dann ernst. Um 12.50 Uhr finden zunächst die Finals der Junior:innen statt. Ab 16.10 Uhr locken dann die Finals der Aktiven im Einzel- und Synchronspringen. Ein Besuch der beeindruckenden Sportart lohnt sich definitiv, zumal der Eintritt kostenlos ist und jede Menge Unterhaltung verspricht.
Zeitplan
Do/Fr, 27./28. Juni: ganztags Trainings und Qualifikationen
Sa, 29. Juni: 12.50 Uhr Finals Junior:innen Einzel und Synchronspringen
Sa, 29. Juni: 16.10 Uhr Finals Aktive Einzel und Synchronspringen
Über den Nissen Cup
Der Nissen Cup ist der älteste internationale Trampolinwettkampf. Er verdankt seinen Namen dem Erfinder des Trampolins George Nissen (USA). Als Professor des Sports sowie Meister im Turmspringen konstruierte er in den 30er-Jahren den ersten Prototypen eines Trampolins. Seit vielen Jahren trägt die Trampolin Weltcupserie den Namen Nissens im Titel.