Arosa bei den Gästen weiterhin sehr beliebt
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Roland Schuler, Direktor von Arosa Tourismus, ordnet die vergangene Saison ein: «Der Winter war durch die Schneelage herausfordernd, doch die Arosa-Gäste durften trotzallem stets sehr gute Pistenkonditionen geniessen. Die Rekordwerte vom letzten Jahr konnten wir nicht mehr ganz erreichen, bei den Logiernächten haben wir aber die Vor-Corona Zahlen realisiert.» Der Tourismusdirektor betont, dass vorallem ab Mitte März ein starker Rückgang der Wintersporttreibenden verzeichnet wurde, was auf das milde Wetter zurückzuführen sei. Gleichzeitig fehlte zum Saisonende im Vergleich zum Vorjahr spürbar ein Grossanlass.
2022 brachte Just Eat Takeaway zum Abschluss der Skisaison tausende von Gästen nach Arosa. Umso erfeuter ist man bei Arosa Tourismus, das man für 2024 den Zuschlag zur Ausrichtung des «Swiss Snow Sport Happening» erhielt, den Schweizer Meisterschaften der Schneesportlehrer:innen. Diese führen im kommenden April 2024 rund 2'500 Personen ins Schanfigg. Überhaupt konnte Arosa innerhalb seiner Eventstrategie in der Saison 2022/2023 erstmals nach Corona wieder alle Events durchführen. Das Arosa IceSnowFootball im Januar fand nach zwei Jahren Unterbrechung wieder statt. Ebenso wurde im Sommer mit dem Swiss Epic und Arosa als Host-Partner ein wichtiger Bike-Anlass organisiert.
Millionengrenze erneut geknackt
Trotz der wichtigen Sport-Events war Arosa im Sommer 2022 schlechter besucht als im Jahr zuvor. Über die gesamte Saison hinweg gingen die Logiernächte um -6.69% zurück, gleichzeitig verzeichnete die Arosa Tourismus ein Minus von CHF 16'000 bei einem Umsatz von CHF 11'320'367 in der Jahresrechnung. Ungeachtet des Rückgangs waren im letzten Jahr mehr Übernachtungsgäste zu Gast, als in der Zeit Vor-Covid. Entsprechend positiv sind die Zahlen im 5-Jahres-Schnitt. Ein Blick auf die Statistik verrät zudem Erfreuliches: Bei den Logiernächten konnte ein weiteres Mal die eine Million duchbrochen werden. Im Tourismusjahr 2022/23 übernachteten insgesamt 1'163’354 Gäste in der Ferienregion – zu der touristisch auch das Tal Schanfigg gehört.
Die 1-Million-Grenze wurde zum zweiten Mal in Folge überschritten. Somit kann Arosa das Geschäftsjahr mit dem zweithöchsten Logiernächte Stand aller Zeiten abschliessen. Arosa bleibt damit auch in Zeiten von wirtschaftlicher Angespanntheit eine der beliebtesten Destinationen für Schweizer:innen und Gäste aus dem Ausland. Dies widerspiegelt sich auch in den Zahlen der Arosa Leistungsträger. So konnten auch die Arosa Bergbahnen AG das vergangene Jahr mit dem zweitbesten Ergebnis der Unternehmensgeschichte abschliessen.
Die Arosa-Mischung ist kein Zufall. Die wichtigen Strategieprozesse der vergangenen Jahre zeigen Wirkung. Ein weiterer Schwerpunkt liegt im Bereich Nachhaltigkeit. Die übergreifende Strategie Arosa 2030 fördert die Nachhaltigkeit auf allen Ebenen. Erste Projektumsetzungen wurden erfolgreich realisiert, weitere Projekte stehen vor der Veröffentlichung. Roland Schuler, Tourismusdirektor, ist überzeugt: «Arosa bietet ein unglaublich attraktives Umfeld. Es freut uns zu sehen, dass alle Leistungsträger mit individuellen Bemühungen und Projekten zur Gesamtentwicklung Arosas beitragen. So bleibt das Produkt auch in der Zukunft für Gäste begehrenswert.»